Weitere mit Seed Money geförderte Projekte an der Universität Freiburg
Die Materialwissenschaftlerin Prof. Dr. Oana Cojocaru-Mirédin von der Universität Freiburg startet im Februar das Projekt „QuBAT“. Gemeinsam mit einem Kollegen aus Straßburg untersucht sie mit einer bestimmten Mikroskopie-Technik den Alterungsprozess von Batterien. Beim Laden und Entladen von Batterien finden bei manchen der verbauten Materialien Volumenausdehnungen statt, die langfristig den Batterien schaden. Die Forschungsergebnisse können bei der Entwicklung von robusteren Batterien helfen.
Das Projekt „Assessing the Potential for Offering a Solutions-oriented Sustainability Program in Eucor“ hat zum Ziel, die Machbarkeit eines grenzüberschreitenden, lösungsorientierten und kompetenzbasierten Studiengangs in Nachhaltigkeitswissenschaft zu ermitteln. Dazu arbeitet ab März ein trinationales Konsortium bestehend aus den Universitäten Basel und Straßburg sowie dem Karlsruher Institut für Technologie unter der Leitung von Dr. Katja Brundiers aus der Gruppe „Transformative Nachhaltigkeitswissenschaft“ der Universität Freiburg mit Vertreter*innen der beteiligten Universitäten (Professor*innen, Studierende, Zentralverwaltung) sowie Praxispartnern aus den drei Regionen zusammen.
Das Projekt „Human Remains in University Collections – Comparison and Entanglements“ startet ebenfalls im März. Politikwissenschaftler und Direktor des Afrika-Zentrums für Transregionale Forschung an der Universität Freiburg (ACT), Prof. Dr. Andreas Mehler, bildet mit Kolleg*innen aus den Universitäten Basel und Strasbourg eine Forschungsgruppe, die sich mit den ethisch sensiblen Sammlungen menschlicher Überreste befasst. Diese Sammlungen haben globale und damit auch koloniale Ursprünge und stellen die Universitäten grenzüberschreitend vor ähnliche Herausforderungen bei der Neubewertung und Neugestaltung.