Der mit 1.500 € dotierte Herbert-Fischer-Preis für Neuroimmunologie wird jährlich an DoktorandInnen und Junior-PostdoktorandInnen für im deutschsprachigen Raum durchgeführte Arbeiten auf dem Gebiet der Neuroimmunologie verliehen. 2021 geht er an Dr. Lukas Amann für seine wertvolle Arbeit, die zur Etablierung neuer genetischer Werkzeuge geführt hat, mittels derer die Funktion der Mikroglia im zentralen Nervensystem (ZNS) gezielt untersucht werden kann. Lukas Amann studierte Biologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und fertigte im Anschluss seine Dissertation auf dem Gebiet der Neuroimmunologie im Labor von CIBSS Mitglied Prof. Dr. Marco Prinz an.
Der Preis erinnert an den ehemaligen Direktor (1961-1981) des Max-Planck-Institutes für Immunbiologie. Herbert Fischer war ein Pionier auf dem Gebiet der Systemimmunologie. Er erkannte die Bedeutung des zellulären Milieus für die Immunantwort. Sein Interesse galt besonders dem Zusammenspiel zwischen Lymphozyten mit Makrophagen, welches er durch innovative Methoden wie Chemilumineszenz und Mikrokinematographie beleuchtete.
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