· Personalia

Heisenberg-Förderung für Peter Walentek

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt die Forschung des Wissenschaftlers für fünf Jahre

Für seine Forschung an mukoziliären Epithelien wurde Dr. Peter Walentek in das Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen. In diesem Rahmen finanziert die DFG ab Januar 2024 für fünf Jahre eine Heisenberg-Stelle mit einer Fördersumme von 520.000 Euro. Das nach dem Physiker Werner Heisenberg benannte Programm unterstützt Forschende, die sich ich durch hochkarätige wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet haben und bereits alle Voraussetzungen erfüllen, um eine unbefristete Professur anzunehmen.

 

Dr. Peter Walentek. Bild: Universität Freiburg

„Ich freue mich über die Anerkennung und die Förderung, die mir den Weg zur Professur und die Fortsetzung meiner Forschungsarbeit erleichtert“, sagt Walentek. Er ist Mitglied des Exzellenzclusters CIBSS und leitet eine Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe an der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg. Er erforscht Signalprozesse, die die Entwicklung und Selbstorganisation komplexer biologischer Gewebe steuern.

Der Schwerpunkt von Walenteks Arbeit liegt auf mukoziliären Epithelien, selbstreinigenden Geweben, die zum Beispiel in der menschlichen Lunge eine wichtige erste Barriere gegen Schadstoffe und Krankheitserreger bilden. Mukoziliäre Epithelien zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Zellen dünne, fühlerartige Fortsätze besitzen, so genannte Zilien. Die Zilien erfüllen grundlegende Funktionen der Zellen und des gesamten Gewebes. Wenn die Entwicklung oder Funktion der Zilien beeinträchtigt ist, kommt es zu schwerwiegenden Erkrankungen wie chronischen Lungenerkrankungen und Ziliopathien.